Aus Forschung und Technik

NÜRNBERG – Unser langjähriger Mitarbeiter Dipl.-Ing. (FH) Johannes H. arbeitet seit einigen Monaten an einem System, das die Effizienz von Verbrennungsmotoren steigern soll, dem sogenannten GEET-Motor. Herkömmliche Verbrennungsmotoren wandeln etwa ein Viertel der Energie aus dem Kraftstoff in mechanische Arbeit um - der Rest geht in Form von Wärme verloren.

Herr Johannes H. beschäftigt sich mit der Frage, ob man diese Energie nicht irgendwie nutzen kann! In seinem Versuch nutzt ein sogenannter "Kraftstoffreformer" oder "Plasma Reaktor" die Abwärme des Motors, um Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff aufzuspalten. Dieses Gas wird zusammen mit dem Kraftstoff dem Motor zugeführt und bewirkt dadurch eine deutliche Verringerung des Kraftstoffverbrauchs. Dieses Verfahren ist nicht neu und keine Zauberei – Dampfreformierung (Steam reforming) existiert seit dem 19. Jahrhundert.

Kann also so ein System funktionieren oder nicht? Was ist an der ganzen Geschichte wahr? Nachdem im Laufe der Zeit sehr viele und sehr unterschiedliche Aussagen entstanden sind, kann die Antwort hierzu ausschließlich ein eigener Nachbau geben. Herr Johannes H. hat ein 4,5 kW Stromaggregat zu einem Kraftstoffreformer umgebaut und untersucht es nun unvoreingenommen und nach wissenschaftlichen Maßstäben.

Wir wünschen unserem Johannes H. weiterhin viel Erfolg bei seinem Projekt und werden ihn auch zukünftig so gut wie möglich unterstützen!

P.S.: Es bleibt nachzutragen, dass unter anderem Paul Pantone den Kraftstoffreformer erfunden hat, den er GEET Fuel Reformer nannte. Die Patente und Pläne zum GEET Kraftstoffreformer stehen frei im Internet zur Verfügung.